Zeitnot im Schach – Was das mit dem Jahresabschluss zu tun hat

Mit dem September im Kalender spüren wir alle, dass das Jahresende näher rückt.

Für uns als Führungskräfte ist jetzt der richtige Moment, um vorauszudenken und die letzten Monate des Jahres strategisch zu nutzen.

Dabei können wir einiges von Schachmeistern lernen – Intuition ist wichtig, aber der Schlüssel zum Erfolg liegt in einer klugen Planung.

Ex-Schachweltmeister Garri Kasparow bringt es auf den Punkt:

„Der schlimmste Feind des Strategen ist die Uhr.“ (1)

Unter Druck machen wir Fehler.

Genauso kann es im Geschäftsleben passieren, wenn wir den Jahresabschluss erst in letzter Minute angehen.

Jetzt ist die Zeit, sich zu fragen:

Sind wir gut aufgestellt für den Endspurt?

Sind wir finanziell abgesichert?

Es ist an der Zeit, einen genauen Blick auf unsere Finanzen zu werfen.

Ist genügend Liquidität vorhanden, um die letzten Monate des Jahres zu überstehen? Wie siehts mit dem nächsten Jahr aus?

Es lohnt sich, jetzt Finanzierungslücken zu schließen, bevor es zu spät ist.

Wie wird unsere Bilanz aussehen?

Ein klarer Blick auf die Zahlen ist entscheidend.

Welche Kennzahlen müssen wir noch verbessern?

Genau wie im Schach zählt jeder kleine Fehler, der uns am Ende teuer zu stehen kommen kann.

Gibt es noch Spielraum für strategische Investitionen?

Manchmal lohnt es sich, im letzten Quartal noch gezielte Investitionen zu tätigen.

Das kann steuerliche Vorteile bringen oder zukünftiges Wachstum sichern.

Aber auch hier gilt: sorgfältig planen und abwägen, bevor das Jahr endet.

Wie im Schach ist Intuition eine wertvolle Ressource – doch sie alleine reicht nicht aus.

Der wahre Erfolg kommt, wenn wir frühzeitig planen und strategisch handeln.

Wer jetzt die richtigen Weichen stellt, kann das Jahr mit einem guten Abschluss krönen.

Ich wünsche Dir einen Freitag ohne Zeitnot.

Euer Henning